Nachhaltigkeitsinitiativen

BayWa-Nachhaltigkeitsaktivitäten im Bereich Bauen und Wohnen

Über das Segment Bau deckt das Unternehmen die Nachfrage nach Baustoffen und Lösungen für energieeffizientes Bauen und Sanieren.

BauGesund Siegel

Das BauGesund Siegel

Zur Kennzeichnung von Baustoffen wurde 2018 eine eigene Orientierungshilfe in Umlauf gebracht, die dem Kunden bei der Auswahl und Kombination der passenden Produkte helfen soll. Nur Produkte, die den internen Kontrollprozess bestehen, erhalten das BayWa BauGesund-Siegel, das emissionsgeprüfte Baustoffe auszeichnet, um somit die Schadstoffbelastung im Innenraum bei gleichzeitigem Erhalt der Energieeffizienz zu verringern.  Im Rahmen dessen werden u. a. wichtige unabhängige Produktzertifizierungen sowie die Prüfberichte evaluiert, bevor das Siegel durch einen BayWa Experten vergeben wird. Langfristiges Ziel ist es, das gesunde Bauen als Standard im Bauwesen zu festigen, um einen gesunden Wohnraum über Generationen zu schaffen. Gerade in Zeiten von mehr Homeoffice sollten die eigenen vier Wände mit großer Sorgfalt in Bezug auf Emissionen geplant und umgesetzt werden.

Wohnkomplex

Zukunftsgerechtes Wohnen

Moderne helle Wohnatmosphäre verbindet sich mit Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und setzt Maßstäbe für generationenübergreifendes Wohnen: Der Grundstein für das Bauvorhaben "NOVUM" in Burgkirchen a.d. Alz ist gelegt. Insgesamt entstehen 45 Wohneinheiten, davon 13 barrierefrei und altersgerecht gestaltet, eine Senioren-Tagesbetreuung, ein Kinderspielplatz, begrünte Innen- und Außenbereiche sowie eine Tiefgarage. Die Anlage schafft damit Wohnformen für verschiedene Lebensphasen und verbindet Generationen. Auch an Umwelt und Klimaschutz ist gedacht: Energiestandard KfW-Effizienzhaus 55, Eigenstromerzeugung durch Photovoltaik, Dachbegrünung, Klimadecke und Pelletheizung. Als Projektpartner steuert die BayWa AG das nachhaltige Energiekonzept bei und übernimmt über eine Contracting-Vereinbarung die spätere Energiebewirtschaftung für das komplette Gebäude.

Multi Park in Schrobenhausen

Die Zukunft des Bauens: Der Multi Park Schrobenhausen

Bauen ist nicht gleich Bauen – den Beweis dafür tritt ein Bauvorhaben in Schrobenhausen an. Die Plapperer Projekt GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen des Bauunternehmers Michael Plapperer und der BayWa AG, errichtet mit dem Multi Park ein Wohn- und Gewerbepark, der Vorbildcharakter für die Region haben wird. Auf über 10.000 Quadratmetern entstehen mit dem Multi Park sechs Gebäude für Wohn- und Gewerbeeinheiten, deren Kühlung, Wärme und Strom ganzheitlich aus regenerativen Energien stammt. Durch die ausschließliche Nutzung regenerativer Energien verursacht der Bauvorhaben geringere Umweltbelastungen. Zudem wird der Multi Park nach den Kriterien der Wohngesundheit gebaut. Das bringt für die Bewohner und Nutzer eine gute, schadstoffarme Raumluft und für Investoren eine noch wertvollere Immobilie.

Baumodul wird eingesetzt

Vorgefertigte Baumodule in Holzbauweise

Die Tjiko GmbH, an der die BayWa AG Anteile hält, produziert industriell vorgefertigte Badmodule in Holzbauweise. Die individualisierbaren Komplettbäder können innerhalb von 120 Minuten auf der Baustelle montiert und angeschlossen werden. Dies verkürzt die Bauzeit und entlastet die Städte von Baulärm und Staubbelastung. Zudem werden im verwendeten Holz Emissionen gebunden, die für die gesamte Lebensdauer der Module der Umwelt entzogen bleiben. Die industrielle Produktion verbessert die Arbeitsbedingungen der Handwerker und ermöglicht eine exakte Planung, wodurch weniger Abfall anfällt als auf der Baustelle.

Effizienzhaus Plus Siedlung

Effizienzhaus Plus Siedlung in Hügelshart bei Augsburg

13 Hauseinheiten, neun Einfamilienhäuser und vier Doppelhaushälften, produzieren jeweils mehr Energie, als deren Bewohner im Jahresdurchschnitt verbrauchen. Das Bauprojekt der asset Grundbesitz- und Vermögensverwaltung GmbH in Kooperation mit der BayWa AG steht exemplarisch für die Serienreife von energieeffizienter, wohngesunder und gleichzeitig wirtschaftlicher Bauweise.

Die Siedlung gilt als Deutschlands erste Effizienzhaus Plus-Siedlung und wurde nach den Kriterien des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) erstellt. Auf das Gesamtjahr gesehen ergibt sich eine Energieautarkie von ca. 70 Prozent.

Die Ziegelhäuser der Effizienzhaus Plus-Siedlung entsprachen schon zum Zeitpunkt ihres Baus den heutigen Baustandards. Konkret heißt das: ein niedriger Energieverbrauch auf der einen Seite und eine hohe solare Deckung über die eigene Energieerzeugung gepaart mit einem intelligenten Energiemanagement auf der anderen Seite.