BayWa veröffentlicht 4. Nachhaltigkeitsbericht
09.04.2018
Die BayWa veröffentlichte am 9. April ihren Nachhaltigkeitsbericht 2017. Darin zeigt sie transparent und offen, wie sie ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung miteinander in Einklang bringt und nachhaltige Aspekte in ihre Geschäftsprozesse integriert. Der Bericht stellt die langfristig ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie dar, beschreibt die Maßnahmen, die die BayWa ergreift und macht die ökologischen und sozialen Fortschritte des Konzerns sichtbar.
Mit dem Bericht, der auch in diesem Jahr in Übereinstimmung mit den G4-Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt wurde, setzt die BayWa zudem die Anforderungen des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes (CSR-RUG) zur Offenlegung von nicht-finanziellen Informationen um. Das Gesetz fordert von großen kapitalmarktorientierten Unternehmen, Kreditinstituten und Versicherungen mit mehr als 500 Mitarbeitern unter anderem die Beschreibung von Managementansätzen, Maßnahmen und Kennzahlen in den fünf Bereichen Umwelt, Mitarbeiter, Soziales, Menschenrechte und Anti-Korruption. Der Nachhaltigkeitsbericht wurde erstmals auch einer Prüfung durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unterzogen.
Konkrete Beispiele veranschaulichen im Bericht das Nachhaltigkeitsengagement des BayWa Konzerns. So ermöglicht die BayWa beispielsweise durch Satellitenanwendungen eine flächengenaue Vorhersage zum Nährstoff- und Wasserbedarf in der Landwirtschaft und schont somit Ressourcen. Um das Laden von Elektroautos zu vereinfachen und ihr Nutzung attraktiver zu machen, kooperiert die BayWa seit Juli 2017 mit zwei Ladeinfrastrukturnetzwerken. Dadurch vereint sie über 80 Prozent aller Ladeinfrastrukturbetreiber in Deutschland auf einer Tankkarte. Die BayWa sieht sich aber auch über ihre eigentliche Geschäftstätigkeit hinaus verantwortlich. So engagiert sich die neuseeländische Tochtergesellschaft T&G Global für den Erhalt der Biodiversität und bepflanzte 2017 etwa 900 Quadratmeter mit heimischen Pflanzen. Die unternehmenseigene BayWa Stiftung förderte 2017 weltweit über 20 langfristige Bildungsprojekte: Darunter das Projekt „Gemüse pflanzen. Gesundheit ernten.“, in dem Grundschulkinder ihr eigenes Gemüse anpflanzen, gesund zubereiten und aus dem Lehr- und Aktionsbuch „Der Ernährungskompass“ mehr über Nährstoffe in Lebensmitteln lernen.
Die Berichtsinhalte beziehen sich wie im letzten Jahr auf die Standorte der BayWa AG sowie der Tochtergesellschaften BayWa r.e. Gruppe, Cefetra B.V., RWA AG, UNSER LAGERHAUS und T&G Global Limited. Zudem wurden dieses Jahr weitere Gesellschaften wie CLAAS und die RI-Solution GmbH in die Datenerfassung integriert. Damit kommt die BayWa ihrem Ziel näher im kommenden Jahr den kompletten Konzern in die Berichterstattung einzubeziehen.